„NICHTS ÜBER UNS OHNE UNS“

Dafür trete ich ein

Ich setzte mich auf kommunaler-, Landes- und Bundesebene für die belange von Menschen mit Behinderung ein.

Mit klarem Ziel die Teilhabe aller Menschen mit Behinderung hier in Deutschland voran zu treiben.

So kämpfe ich politisch für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Hier ist es mir wichtig das Gesetze für uns richtig gedacht werden, damit wir wirkliche Verbesserungen spürbare wahrnehmen. Diese müssen aber auch umsetzbar sein und bis in die kommunale Ebene umgesetzt werden.

Bildliche Erklärung zu Exlusion großer Kreis viele kleine roten Punkten drin anders farbige Punkte außerhalb, Seperation ein großer Kreis rote Kreise drin rote Punkte anderes farbige Punkte drin, Integration großer Kreis mit roten Punkten darin ein etwas kleinerer Kreis wo die anderes farbigen Punkte drin sind, Inklusion großer Kreis mit allen Punkten.

Hier meine 3 Herzensthemen:

Inklusive Spielplätze

„Spielplätze die wichtigste außerschulische Bildungsstätte. Kinder sollen dort selbständig spielen, Freundschaften finden und auch mal an ihre Grenzen gehen“

Das können sie auf unseren Spielplätzen aber nicht und verlieren dadurch wichtige Erfahrungen für ihr Leben. Schlimm ist trotz dieser Erkenntnis werden Spielplätze immer noch nicht inklusiv erbaut. Oder wenn meist nicht richtig überdacht. Da, wir Experten, also Menschen mit Behinderung nicht bei der Planung inkludiert (gefragt) werden. Aber auch weil die Gesetzestexte nicht klar und teilweise falsch formuliert (geschrieben) sind. Diese müssen umgeschrieben werden. Das Ziel muss es sein bei Neubauten oder Umbauten nur noch Inklusive Spielplätze zu erbauen. Sand und Hackschnitzel müssen Vergangenheit angehören. Es muss eine vielfältige Auswahl an Spielgräten für jeden geben. Architekten müssen dementsprechend geschult werden. Die Schulungen müssen zusammen mit Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen erstellt werden. Ebenso sind Normen anzupassen.

Barrierefreie Frauenhäuser

In Deutschland gibt es zu wenige Frauenhausplätze noch weniger sind für Menschen mit Behinderung bewohnbar.

Laut Studie ist jede 2. Frau mit Behinderung von körperlicher, sexualisierter und/oder psychischer Gewalt betroffen.

Ein flüchten vor den Peinigern ist für Menschen mit Behinderung, wenn überhaupt, nur äußerst erschwert möglich. Sie werden geschlagen, gedemütigt, in ihren Extremitäten liegen gelassen, mit Essensentzug bestraft, vergewaltigt. Tag ein Tag aus müssen sie diese Leiden ertragen und ein risikoreicher Anruf beim Frauennotruf der dann alle Hoffnungen platzen lässt. Keine Kapazitäten (kein Platz). Hier müssen die Kreise und das Länder mehr barrierefreie Frauenhausplätze zu Verfügung stellen. Der Bund muss die Förderung für Frauenhäuser der Dez. 23 endet verlängern und die Hürden der Beantragung abbauen

Inklusive Schulen

Jedes Kind hat das Recht auf inklusive Bildung. Doch ist dies in Deutschland und vor allem bei uns in Hessen nicht der Fall. Wo in unseren Kindergärten mittlerweile eine gute Inklusion stattfindet, endet diese dann meist bei der Einschulung, spätestens aber mit dem Übergang in die weiterführende Schule. Gründe dafür sind dass der Bedarf an Lehr- und Inklusionskräften nicht geleistet werden kann oder die Schule nicht die baulichen Voraussetzungen hat.

Aber auch unser Schulsystem selbst lässt eine erfolgreiche inklusive Beschulung nicht zu. Zu große Klassen, einen veralteter Beschulungsplan und festgefahrene Strukturen lassen ein individuelles Lernen nicht zu. Im Vordergrund sollte nicht stehen, dass alle zur selben Zeit in derselben Klasse den selben Unterrichtsstoff schaffen. Sondern die gezielte Unterstützung für jedes einzelne Kind.

2023 müssen mehr als 50% der Förderschüler*innen an eine Regelschule gehen. Die CDU geführte Landesregierung in Hessen hat dieses Ziel nicht erreicht. In Hessen gibt es 1859 Schulen. Davon sind 211 Förderschulen. Von 671.420 Schüler*innen gehen 21.100 Schüler*innen an eine Förderschule. Nur 16% der Schulen sind barrierefrei. Die Förderquote in Hessen liegt bei 5,5 die Inklusionsrate bei 2,1 und die Exlusionsquote bei 3,4. Das sind 61,82% Schüler*innen mit Behinderung an Förderschulen

Inklusive Lernerfahrungen prägen in allen Lebensphasen das Sozialverhalten von Menschen. Gemeinsames Lernen fördert Empathie und vermittelt Fähigkeiten, die es braucht, um zivilgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsames Lernen hilft auch dabei, dass Barrieren im Umgang miteinander gar nicht erst entstehen. In einer vielfältigen Gesellschaft hilft inklusive Bildung deshalb dabei, dass das Miteinander besser funktioniert und jeder teilhaben kann.